In Frieden investieren, nicht in Krieg: Abrüsten, Verhandeln, Waffenexporte stoppen

Ostermarsch 2024: Hochrüstung stoppen, Diplomatie stärken!

Zum diesjährigen Ostermarsch ruft die Brandenburger Linke gemeinsam mit dem Kreisverband Lausitz am Ostersamstag nach Cottbus. Gemeinsam wird dort für Frieden, Diplomatie und Abrüstung demonstriert. Im Aufruf heißt es:

In aller Welt trachten Regierungen danach, Krieg wieder zu einem regulären Mittel der Politik zu erklären. Die Durchsetzung eigener Interessen und die Veränderung von Grenzen mit Waffengewalt werden wieder als legitim angesehen.

Die Bundesregierung investiert Abermilliarden in die Rüstung – die Bundeswehr müsse wieder „kriegstüchtig“ werden, heißt es. Sogar Atomwaffen auf deutschem Boden und unter deutscher Kontrolle werden gefordert. Über die Wiedereinführung der Wehrpflicht wird fabuliert.

„Für uns ist klar: Für den Frieden kann es keine unterschiedlichen Maßstäbe geben. Jeder Angriffskrieg ist unrechtmäßig, jeden bewaffneten Übergriff auf fremdes Territorium verurteilen wir entschieden. Wir stehen solidarisch an der Seite der betroffenen Zivilbevölkerung – in der Ukraine, in Israel und Gaza, in den kurdischen Gebieten und überall sonst auf der Welt. Deshalb wenden wir uns auch gegen eine Spaltung der Friedensbewegung durch jene, die eine einseitige Aussöhnung mit Russland fordern, weil sie den wirtschaftlichen Interessen Deutschlands entspricht. Das ist kein echter Friedenswille – das ist Heuchelei!“, sagt Sebastian Walter, Landesvorsitzender der Linken, der am Samstag in Cottbus auch sprechen wird.

Eine diplomatische Offensive, der Stopp des Aufrüstungsprogramms für die Bundeswehr und eine Fokussierung auf humanitäre Hilfe – das sind wesentliche Forderungen des Aufrufs.

Der Ostermarsch startet am Ostersamstag, 30.03.2024, 11:15 Uhr am „Bunten Bahnhof“ Cottbus (Hinterausgang Hauptbahnhof).