Nicht auf halbem Wege stehen bleiben

„Die Sanierung der Lausitzer Kohleregion in Brandenburg darf nicht auf halbem Wege stehen bleiben. Auch nach 2013 müssen Bund und Land dafür ausreichend Finanzmittel bereitstellen. Denn das sind Zukunftsinvestitionen im besten Sinne“, erklärt Dr. Dagmar Enkelmann, Spitzenkandidatin der Brandenburger LINKEN für die Bundestagswahl. Enkelmann hatte zu Beginn dieser Woche in Senftenberg die für die Sanierung zuständige LMBV (Lausitzer- und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH) besucht.

Enkelmann weiter: „Es ist beeindruckend, welcher Strukturwandel seit 1990 im Lausitzer Revier erreicht wurde. Ein – möglicherweise von Berlin bis Sachsen schiffbares – Seenland als anziehungskräftige touristische Attraktion nimmt sichtbar Gestalt an. Diese Entwicklung muss weitergehen“, betont Enkelmann. Sie warnt davor, die Hoffnungen in der Region durch kommende Sparpläne in Bund und im Land Brandenburg aufs Spiel zu setzen. „Die öffentliche Hand steht hier nach wie vor in der Pflicht“, so Enkelmann. „Ganz abgesehen davon erfordern der weitere Anstieg des Grundwasserspiegels sowie die Aufarbeitung weiterer bergbaulicher Altlasten den Einsatz von Geldern im Sinne einer unmittelbaren Gefahrenabwehr.“ Enkelmann unterstützt auch die Bemühungen der LBMV, das gewonnene Sanierungs-Know-how im Ausland anzubieten.