Thomas Nord steht vor Publikum auf einer Bühne am Rednerpult
Thomas Nord spricht auf der Leitbildkonferenz der LINKEN Brandenburg am 3. Dezember 2011 in Potsdam

„Fit für eine linke Zukunft“: Die Leitbildkonferenz

„Was macht man mit Macht?“, diese Frage war nur eine von vielen, die sich DIE LINKE. Brandenburg am 3. Dezember 2011 auf ihrer Leitbildkonferenz im Potsdamer Kongresshotel stellte. Knapp 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen an dieser Auftaktkonferenz teil. „Der Dialog ist unser Politikstil“, erklärte der Landesvorsitzende Thomas Nord am frühen Samstagmorgen in seinem Impulsreferat zum Auftakt der Debatte. Nord zog Bilanz der jetzt schon zweijährigen Regierungsbeteiligung: „Wir müssen unser eigenes linkes Profil wahren und im Interesse unserer Wählerinnen und Wähler verändern. Gerade auch unter den schwierigen Bedingungen der Regierungsbeteiligung. Irrtum inklusive!“, so Thomas Nord.

Anschließend hieß es „Vision versus Realität – LINKE Politik gestalten“ auf dem Podium in einer Talkrunde. Es diskutierten die Ministerin Anita Tack, die Minister Ralf Christoffers und Dr. Volkmar Schöneburg, der Landesvorsitzende Thomas Nord, die Fraktionsvorsitzende Kerstin Kaiser sowie die Staatssekretärin Daniela Trochowski. Es ging um die Gestaltung linker Zukunftspolitik für das Land Brandenburg und wohl auch „für die LINKE überhaupt und die linke Bewegung in dieser Republik“, wie es Kerstin Kaiser formulierte. Das „Magische Dreieck“, ökologisch, ökonomisch und sozial, „soll unsere Nachhaltigkeitsstrategie bestimmen und ergänzt werden durch den Ausbau der demokratischen Beteiligungsprozesse“, definierte Anita Tack die Anforderungen an ein linkes Leitbild der Politikgestaltung für die Zukunft des Landes Brandenburg.

Nach einer wohlverdienten Mittagspause setzten die Teilnehmer*innen an insgesamt sechs Thementischen die Leitbilddebatte fort. Es wurde über Energie-, Wirtschafts- Finanz- und Bildungspolitik diskutiert – und die Ergebnisse dann dem Plenum am Nachmittag präsentiert. „Die Leitbilddebatte soll eine Parteidebatte werden und damit in die Breite getragen werden“, hieß es.

Fortsetzung folgt!