Brandenburgs LINKE unterstützt Wohnungsgenossenschaft „FAIRWOHNEN“

Über 1.000 Wohnungen in Brandenburg sind von einer Privatisierung betroffen. Der Landesvorsitzende Stefan Ludwig zum geplanten Verkauf der Treuhandliegenschaftsgesellschaft (TLG) Wohnen an private Investoren:

DIE LINKE. Brandenburg engagiert sich für bezahlbaren Wohnraum. Wir wollen den Verkauf der Treuhandliegenschaftsgesellschaft (TLG) Wohnen an private Investoren verhindern, weil davon viele Brandenburger betroffen wären. Deshalb unterstützen wir die Wohnungsgenossenschaft FAIRWOHNEN“, erklärte gestern Stefan Ludwig, der Parteivorsitzende der LINKEN in Brandenburg.

Vor drei Wochen haben zahlreiche Abgeordnete der Linksfraktion im Deutschen Bundestag die Genossenschaft „FAIRWOHNEN“ gegründet. Der Hintergrund: Die Treuhandliegenschaftsgesellschaft (TLG) Wohnen soll mit ihren 11.500 Wohnungen den Besitzer wechseln. Der Bund plant, die TLG an private Investoren zu verramschen. In Brandenburg wären davon nicht weniger als 1.000 Wohnungen, vor allem in Strausberg und Potsdam, betroffen. „DIE LINKE. Brandenburg hält dagegen. Wir lehnen die Privatisierung öffentlicher Daseinsvorsorge ab. Wir vertreten damit die Mieterinteressen“, so Ludwig.

Die Liste der LINKEN Brandenburger Wohnungsbaugenossen ist lang. Die Bundestagsabgeordnete Diana Golze ist Gründungsmitglied der „FAIRWOHNEN“. Anteile gezeichnet haben auch die Bundestagsabgeordneten Dr. Dagmar Enkelmann, Sabine Stüber, Dr. Kirsten Tackmann und Thomas Nord. Die Brandenburger Ministerin für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Anita Tack hat ihr Eintrittsformular ebenso abgegeben wie der Landtagsabgeordnete Thomas Domres. Der Landesvorsitzende Stefan Ludwig und der Parlamentarische Geschäftsführer der LINKEN im Potsdamer Landtag, Christian Görke, machen es auch. Der Landesschatzmeister der LINKEN in Brandenburg, Matthias Osterburg, ist ebenfalls Mitglied bei „FAIRWOHNEN“. „Eine Investition, die sich wirklich lohnt“, erklärt Ludwig.