Zu den Ergebnissen der gemeinsamen Beratung von Landesvorstand und Landesausschuss der LINKEN in Brandenburg
Landesvorstand, Landesausschuss und weitere Gäste aus den Kreisverbänden der Brandenburgischen LINKEN haben sich heute in einer intensiven Debatte mit der Brandenburger Gesundheitsministerin, Anita Tack, darauf verständigt, der gesundheitlichen Versorgung vor allem im ländlichen Raum Priorität einzuräumen. Gesundheitliche Versorgung ist und bleibt für die LINKE immanenter Bestandteil der öffentlichen Daseinsvorsorge.
Die Gremien unterstützten die Bildung von kommunalen Krankenhausverbünden und regionale Projekte wie die Einführung eines Patientenbusses im Landkreis Märkisch-Oderland (MOL) und die Durchführung von ambulanten Sprechstunden von angestellten Ärzten in Dörfern. Diese Projekte sind gute Beispiele auch für andere Landkreise. Dazu finden weitere Spitzengespräche mit der KV, die für die Sicherstellung der ärztliche Versorgung zuständig ist, und den Krankenkassen statt.
Die Ministerin stellte klar, dass die Gesundheitspolitik vom Kopf auf die Füße gestellt werden muss. Dazu gehöre die gleiche Bezahlung Beschäftigter im Gesundheitswesen in Ost und West für gleiche Arbeit ebenso wie die Einführung einer Bürgerversicherung.
In Bezug auf den Rettungsdienst warnen die Gremien vor weiteren Privatisierungen. Wir wollen kommunale oder Trägerschaften durch das DRK oder ähnliche Verbände.