8. Mai – Tag der Befreiung: Gedenken der Opfer und Protest gegen Neonazis!

Vor 68 Jahren hatte das Schlachten in Europa ein Ende. Sechs Jahre dauerte der Zweite Weltkrieg – begonnen mit dem deutschen Überfall auf Polen, standen erst Europa und dann weite Teile der Welt in Flammen. In Brand gesetzt vom Wahn der Nationalsozialisten, ihrer Militärmaschinerie und von Millionen williger Mitläufer. Beendet von einer Allianz aus Sowjetunion, Vereinigten Staaten, Großbritannien, Frankreich und vielen weiteren Nationen. Etwa 60 Millionen Menschen kostete der Zweite Weltkrieg das Leben.

Anlässlich des 68. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkrieges und der Befreiung vom Hitlerfaschismus erklären für die brandenburgische LINKE der Fraktionsvorsitzende im Landtag und der Landesvorsitzende, Christian Görke und Stefan Ludwig:

„Am morgigen 8. Mai gedenken wir der unzähligen Opfer des Hitlerfaschismus“, so Christian Görke. „Es ist der Tag der Befreiung, der Tag des Sieges über die unmenschliche Barbarei. DIE LINKE. Brandenburg wird an zahlreichen Orten in der Mark die unzähligen Opfer rassistischer und politischer Verfolgung ehren und dem antifaschistischen Widerstand gedenken. So werde ich morgen um 15.30 Uhr in Rathenow auf dem Sowjetischen Ehrenfriedhof einen Kranz niederlegen.“

Uns mahnt dieser Tag jedes Jahr auf ein Neues: Krieg ist und bleibt kein Mittel der Politik und er löst auch keine Konflikte! Das gilt in Afghanistan wie überall auf der Welt. DIE LINKE. Brandenburg ist die Friedenspartei in diesem Land. Wir setzen uns für den sofortigen und vollständigen Abzug der Soldaten aus Afghanistan sowie anderen Krisenregionen ein und wir fordern eine lückenlose Aufklärung im NSU-Mordprozess.

„In Brandenburg stellen wir uns mit aller Kraft den antidemokratischen und antisemitischen Kräften entgegen“, betont Stefan Ludwig. „DIE LINKE. Brandenburg duldet keine Rechtsextremen und setzt sich weiter für ein bundesweites NPD-Verbot ein! Deshalb werde ich morgen gemeinsam mit vielen anderen gegen eine Nazidemonstration in Königs Wusterhausen protestieren.“