Golze: „Forderung nach sozialer Gerechtigkeit bleibt notwendig“
Über 25 Städte und Orte in allen 10 Wahlkreisen, zahlreiche Termine mit lokalen Initiativen, in Unternehmen, Sozialeinrichtungen und Kindertagesstätten – das ist die Bilanz der 10-tägigen Tour von Diana Golze, der Brandenburgischen Spitzenkandidatin der LINKEN. Unter dem Motto „Soziale Gerechtigkeit von Anfang an“ reiste sie vom 5. bis zum 23. August durch Brandenburg und wurde dabei in den Wahlkreisen durch die jeweiligen DirektkandidatInnen unterstützt.
„Ich bin an den einzelnen Stationen meiner Tour mit vielen Menschen in Kontakt gekommen und stellte dabei immer wieder fest: Unsere Forderung nach einer sozial gerechteren Gesellschaft, die Menschen nicht ausgrenzt, sondern für Chancengleichheit aller von Geburt an einsteht, ist nach wie vor notwendig“, sagt Diana Golze rückblickend.
Die Themen, mit denen sie konfrontiert wurde, waren dabei sehr vielfältig, wiesen aber immer wieder auf gravierende Probleme hin: Mietpreissteigerungen, Kürzungen im sozialen Wohnbau und das menschenunwürdige Hartz IV-System. „Beispielsweise berichtete mir eine Frau in Erkner, dass sie seit vier Jahren mit ihren beiden Söhnen in einer Obdachlosenunterkunft leben muss. Ihre Söhne sind beide volljährig, jedoch unter 25 Jahre alt, so dass es für das Jobcenter günstiger zu sein scheint, sie in einem Obdachlosenheim wohnen zu lassen, statt ihnen einen anständigen Wohnraum zu finanzieren.“
Die kinder- und jugendpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion besuchte während ihrer Tour zahlreiche Kinder- und Jugendeinrichtungen. Dort wurde ihr wiederholt geschildert, wie schwierig es ist, sich mit sozialen Projekten finanziell über Wasser zu halten. Kinder- und Jugendarbeit ist für DIE LINKE ein zentrales Anliegen. „Projekte in diesem Bereich müssen langfristig abgesichert sein, um die Planung der Einrichtungen zu gewährleisten und Kinder und Jugendliche in ihrem Werdegang zu begleiten“, fordert Diana Golze.