Bomben schaffen keinen Frieden!

Der Landesvorstand hat sich in seiner Sitzung am 31.8.2013 in Strausberg mit der angespannten Lage in Syrien beschäftigt. Er stellt dazu fest: Die Konflikte in Syrien können nur friedlich gelöst werden. Jegliches militärisches Handeln von Außen oder im Inneren Syriens wirken Konflikt verschärfend. Das Völkerrecht sieht für den Fall, dass der Einsatz von chemischen Waffen, durch welche Seite auch immer, festgestellt wird, klare Konsequenzen vor. Militärische Schritte gehören nicht dazu. Die Verantwortlichen müssen vor den Internationalen Gerichtshofs in Den Haag gestellt werden, keinesfalls darf durch kriegerische Handlungen das Leid der ohnehin schon lange betroffenen Bevölkerung verschärft werden. Jegliche Waffenlieferungen nach Syrien müssen gestoppt werden. Wir bleiben dabei: Jede Waffe findet ihren Krieg. International muss auf ein Ende des bewaffneten Kampfes in Syrien hingewirkt werden. Lösungen werden nur durch Verhandlungen erreicht werden können. Bei einer Ausweitung des militärischen Konflikts durch Angriffe von außen droht ein unkontrollierbares Anwachsen des Konflikts zu einem Flächenbrand im Nahen Osten. Die Mitglieder der LINKEN werden sich nicht nur im Rahmen des Weltfriedenstages an Aktionen gegen ein militärisches Eingreifen in Syrien beteiligen.