DIE LINKE. Brandenburg hat ein neues Leitbild

Nicht weniger als 26 Redebeiträge gab es auf dem Parteitag der Brandenburger LINKEN am Sonnabend in Eberswalde zur Leitbilddebatte, bis das „Leitbild 2020 plus“ schließlich einstimmig mit zwölf Enthaltungen angenommen wurde. „Das ist ein realistisches Bild von der Zukunft unseres Landes, das mehrheitsfähig ist“, erklärte der zufriedene Landesvorsitzende Stefan Ludwig. Lebhafte Reden und Debatten bestimmten also den Parteitag. 125 Delegierte reisten zum Veranstaltungsort „Hufeisenfabrik“. Am Morgen wurde vor allem der Bundestagswahlkampf analysiert. Stefan Ludwig forderte die Partei auf, „den Schwung aus dem Wahlkampf ins neue Jahr mitzunehmen“. Ludwig mahnte aber an, „gerade in Regierungsverantwortung die Interessensvertreter der sozial schwachen Menschen zu sein“. Auch Bernd Riexinger, der Parteivorsitzende der LINKEN, sprach in Eberswalde. In seiner engagierten Rede wies er darauf hin, dass „DIE LINKE dafür da ist, die gesellschaftlichen Verhältnisse nach links zu rücken und für die Mehrheit der Menschen Politik zu machen“. Diana Golze forderte „eine Gerechtigkeitswende, für welche DIE LINKE weiter streitet“. Der Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Brandenburger Landtag, Christian Görke, erklärte in seiner Rede am Nachmittag: „Die LINKEN gestalten das Land sozial und gerechter. Das ist unsere Kernkompetenz“. Das Leitbild beweist auch das.