Zweites Vernetzungstreffen zur Willkommenskultur

„Strategien gegen Nazis und Rechtsradikale in der Flüchtlingspolitik vor Ort“ war das Thema des zweiten Vernetzungstreffens „Willkommenskultur in Brandenburg“. Es fand am Dienstag in Potsdamer Landtag statt. Eingeladen hatten die Landtagsfraktion der LINKEN und DIE LINKE Brandenburg. Der Politologe und Mitarbeiter des Moses Mendelssohn Zentrums in Potsdam, Christoph Kopke, hielt zunächst ein Impulsreferat: „Rostock ist überall – Hintergründe und Funktionen extrem rechter Mobilisierung gegen Flüchtlinge in Brandenburg“.

Anschließend tauschten sich die rund zwanzig Interessierten über ihre unterschiedlichen Erfahrungen mit Nazis vor Ort und in den sozialen Netzwerken aus. „Ich rate eigentlich davor ab, überhaupt mit Nazi-Kadern zu diskutieren. Das geht nämlich gar nicht“, erklärte Kopke. Man sollte aber mit Argumenten und Fakten immer gut vorbereitet sein, wenn es auf Veranstaltungen geht, wo Nazis anwesend sind. DIE LINKE versprach eine Informationsoffensive zur Flüchtlingspolitik. Ein drittes Vernetzungstreffen wird folgen.

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