Spannende Debatten beim Regionaltag in Pritzwalk
Auch beim dritten Durchgang erweisen sich die Regionaltage der Brandenburger LINKEN als Erfolgskonzept: LINKE PolitikerInnen waren am Donnerstag in der Prignitz und in Ostprignitz-Ruppin unterwegs, um mit BürgerInnen ins Gespräch zu kommen. Sie besuchten Schulen und Betriebe, Vereine und Verbände, sie luden zu Sprechstunden ein und machten sich ein Bild von den Problemen und Stärken des nordwestlichen Brandenburgs. Höhepunkt und Abschluss des Tages war die Regionalkonferenz in Pritzwalk – rund 100 Gäste waren in das ehemalige Sudhaus der Alten Mälzerei gekommen, um im Plenum und in Arbeitsgruppen über Politik zu diskutieren. Der Landesvorsitzende Christian Görke hob in seiner Rede das Thema Flucht & Asyl hervor, das vielen auf den Nägeln brannte. „Die Menschen, die hierher kommen, brauchen unsere Solidarität – wir müssen Sie hier bei uns willkommen heißen“, sagte Görke und versprach, das Land werde die Kommunen mit den Kosten nicht allein lassen. Gleichzeitig stellte er Forderungen: „Der Bund darf sich bei der Flüchtlingspolitik nicht in die Büsche stehlen!“
Zweieinhalb Stunden diskutierte die Konferenz über Bildung, über die Energiewende, über den Bevölkerungsschwund und über eine Verwaltungsreform. Christian Görke dankte am Ende den Anwesenden: „Ich habe hier spannende und offene Debatten erlebt, für die wir auch doppelt so viel Zeit hätten brauchen können. Deshalb mein Versprechen: Das war nicht der letzte Regionaltag in der Prignitz – wir kommen wieder!“