Thüringer Landesregierung entsendet Vertreter aus der LSBTTIQ-Community in den ZDF-Fernsehrat
Liebe Genoss*innen und Freund*innen der BAG DIE LINKE. queer,
sicher habt ihr die aktuellen Diskussionen um den ZDF-Staatsvertrag mitbekommen.
Kurz zusammengefasst: Der Themenbereich LSBTTIQ ist ganz plötzlich aus dem Entwurf des ZDF-Staatsvertrages rausgeflogen. Zwar wurde versucht im aktuellen Entwurf des zukünftigen ZDF-Staatsvertrages die Vielfalt unserer Gesellschaft in gewissem Maße zu berücksichtigen. Allerdings gelang dies unserer Meinung nach nicht! Der Bereich Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transsexuelle/Transgender und Intersexuelle (LSBTTI) wurde in dem aktuellen Entwurf überhaupt nicht berücksichtigt. Diskriminierung und Ausgrenzung von LSBTTIQ wurde somit fortgesetzt. Erstaunlich an diesem Vorgang war, dass eben dieser Bereich noch in den vorangegangen Entwürfen berücksichtigt worden ist.
Aufgrund dessen hat sich der Bundessprecher*innenrat am 12. März 2015 an den Thüringer Ministerpräsidenten Bodo Ramelow gewandt, mit der Bitte sich für eine Änderung des Entwurfs des ZDF-Staatsvertrages einzusetzen und dafür Sorge zu tragen, dass der Bereich LSBTTIQ zukünftig im ZDF-Fernsehrat vertreten wird.
Seit gestern wissen wir, dass die Thüringer Landesregierung einen Vertreter aus der LSBTTIQ-Community in den ZDF-Fernsehrat entsenden wird. LINKS wirkt und zwar bis nach Mainz! Heute hat uns die Staatskanzlei geantwortet und diese Antwort möchten wir euch natürlich nicht vorenthalten.
Herzliche Grüße
Ronny Pohle, Sprecher der BAG DIE LINKE. queer