Christian Görke zum 1. Mai: Ein gerechtes Brandenburg – für alle!
Der Landesvorsitzende der Brandenburger LINKEN, Christian Görke, ruft alle Bürgerinnen und Bürger auf, am 1. Mai für Gerechtigkeit und Demokratie einzutreten:
„Seit mehr als hundert Jahren ist der 1. Mai der Tag der Arbeiterbewegung. So sehr sich die Welt inzwischen auch verändert hat – seine Bedeutung hat der 1. Mai nie verloren“, so Görke. Die Lage der abhängig Beschäftigten in Brandenburg habe sich zwar durch das Engagement der rot-roten Landesregierung für Gute Arbeit und die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns verbessert, aber am Ziel sei das Land noch lange nicht, konstatiert der LINKEN-Chef: „Noch immer gibt es zu viele Erwerbslose und prekär Beschäftigte, noch immer leben zu viele Familien in Armut. Und das Problem der Altersarmut nimmt als Folge der verfehlten Agenda-2010-Politik sogar zu. Deshalb lautet unsere Forderung zum 1. Mai: 10 Euro Mindestlohn ohne Ausnahme!“
Angesichts der Debatte um die Flüchtlingspolitik erinnert Görke ebenfalls an die soziale Lage in der sogenannten Dritten Welt: „Man muss nur an den Einsturz der Textilfabrik in Bangladesch mit Hunderten von Toten denken oder an die Arbeitsbedingungen im Coltan-Abbau im Kongo, dann weiß man, dass Millionen Arbeiterinnen und Arbeiter auch heute noch um ihre elementaren Rechte kämpfen müssen.“Armut und Ausbeutung gehören neben Krieg und politischer Verfolgung zu den häufigsten Fluchtursachen, so Görke: „Wer will, dass die Menschen nicht zur Flucht gezwungen werden, muss dafür sorgen, dass in den Herkunftsländern das Elend aufhört. Auch das wollen wir am 1. Mai ins öffentliche Bewusstsein rücken.“
Für DIE LINKE sei es selbstverständlich, am internationalen Tag der Arbeiterbewegung auch für jene einzutreten, die auf der Flucht vor Krieg und Verfolgung, Ausbeutung und Hunger nach Brandenburg kommen. „Wir heißen die Flüchtlinge ausdrücklich willkommen, denn ein soziales, gerechtes und demokratisches Land kann es nur geben, wenn niemand, der hier lebt, ausgegrenzt wird!“, so Görke.