25 Jahre demokratischer Aufbruch

Am 8. Oktober 2015 fand im Brandenburger Landtag in Potsdam ein Kollo­quium zum Thema „25 Jahre demokratischer Aufbruch in Brandenburg – 25 Jahre Verantwortung der LINKEN in Opposition und Regierung“ statt. Veranstalter waren die Rosa-Luxemburg-Stiftung, die Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg, die Michael-Schumann-Stiftung und die Fraktion DIE LINKE im Brandenburger Landtag. Es kamen insgesamt knapp 100 Teilnehmer und Teilnehmerinnen, um sich mit der kritischen und selbstkritischen Aufarbeitung des 25jährigen demokratischen Aufbruchs in Brandenburg zu beschäftigen. Das Kolloquium widmete sich dem Wirken der Linken in den 25 Jahren ihrer Tätigkeit im Brandenburger Landtag in Opposition und Regierung.  Zu Wort kamen im ersten Podium ehemalige und jetzige Abgeordnete der Linken, im zweiten Podium ehemalige Abgeordnete und Regierungsmitglieder anderer Fraktionen.

Dabei ging es – beginnend mit den Wahlen zum Landtag 1990 und der Konstituierung des Landtages – um die Entwicklung der politischen Kultur, die  Besonderheiten des Brandenburger Weges und die Einbindung aller politischen Kräfte.  Die Linke hat sich als Verfassungspartei engagiert, sich der Auseinandersetzung mit der Geschichte gestellt und den  Beschluss „Mit menschlichem Maß“ wesentlich mitgetragen. Dabei ging und geht es um Integration als große Herausforderung im Verhältnis zu Ab- und Ausgrenzung sowie den Umgang mit Minderheitenrechten. Ständige Herausforderung war und ist die Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus und mit der Asylpolitik.

Während des Kolloquiums  wurden auch neue Herausforderungen für die politische, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung des Landes Brandenburg thematisiert.