Bahnkonzern muss Verantwortung gerecht werden
Zur drohenden Schließung des Bahnwerkes Eberswalde erklärt der stellvertretende Landesvorsitzende Sebastian Walter:
„Der Beschluss zur Schließung des Bahnwerkes in Eberswalde ist ein herber Schlag für die Beschäftigten, für die Region und auch für die Verhandlungspartner der letzten Monate.
Die Deutsche Bahn AG handelt verantwortungslos. Der Vorstand der DB AG will das Werk nicht verkaufen, weil er private Konkurrenz fürchtet. Das heißt, er will die Arbeitsplätze allein seinem Profitstreben opfern. Es gibt ein wirtschaftlich tragfähiges Konzept und zwei Interessenten für den Erhalt des Werkes. Jetzt muss weiterhin Druck gemacht werden und die Bundesregierung alle Mittel nutzen um den Erhalt doch noch zu erreichen. Während in Frankfurt/ Main und Köln Werke aus- und neugebaut werden, kann es nicht sein, dass die Werke im Osten Deutschlands um ihr Überleben kämpfen müssen.
Unsere Solidarität gehört den Beschäftigten in Eberswalde und wir werden weiterhin alles zum Erhalt des Werkes tun. Der Verkehrsausschuss des Bundestages muss sich jetzt mit diesem Thema beschäftigen und den Druck auf den Bahnvorstand erhöhen.“