Einwand XI: „Es wird Druck und Kahlschlag beim Personal geben.“
Damit Brandenburg sich treu bleiben kann, muss es sich verändern. Darum brauchen wir eine Verwaltungsstrukturreform. Es gibt Einwände dagegen. Hier der Faktencheck. Einwand XI: „Es wird Druck und Kahlschlag beim Personal geben.“
Richtig ist, dass Beschäftigte des Landes in den Dienst von Kommunen wechseln werden, weil bestimmte Aufgaben künftig nicht mehr vom Land, sondern eben von der Kommune erfüllt werden. Das Land wird gesetzlich regeln, dass es dabei keine betriebsbedingten Kündigungen gibt. Und wir werden darauf hinwirken, dass auch bei der Zusammenlegung von Kreisen betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen sind. Die LINKEN Fraktionen in den Kreistagen sind bereit, das zu unterschreiben. Diese Bereitschaft erwarten wir auch von den anderen Fraktionen und den Landräten.
Zudem werden die Landkreise im Zuge des Generationswechsels in den Verwaltungen in den nächsten Jahren viele neue qualifizierte MitarbeiterInnen benötigen, denen eine attraktive Perspektive in der Verwaltung geboten werden muss. Dort, wo Arbeitsplätze verlagert werden, kann sich auch der Arbeitsort ändern. Das ist für die Beschäftigten nicht immer angenehm – aber die Veränderungen sollen den Bürgerinnen und Bürgern zugutekommen, in deren Dienst die öffentlich Beschäftigten nun einmal stehen.