Anja Mayer beim Pressefest der Kleinen Zeitungen in Bernau
Beim Pressefest der Kleinen Zeitungen am 16. Juni 2018 in Bernau berichtete die neue Landesvorsitzende der LINKEN Brandenburg Anja Mayer in lockerer Atmosphäre über ihre Arbeit. Im März wurde sie auf dem Landesparteitag gewählt und bekleidet das Amt gemeinsam mit Diana Golze, Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie.
Dagmar Enkelmann, Vorsitzende der Fraktion der LINKEN in Bernau, fragte sie nach den Herausforderungen für die brandenburgische LINKE in der nächsten Zeit. Dabei wurde deutlich, dass die anstehenden Kommunal- und Europawahlen sowie die Landtagswahl 2019 große Bedeutung für die tägliche Arbeit haben. Doch nicht nur auf Landesebene, sondern ebenso in den Kreisen wird fleißig geplant. Ein wichtiger Aspekt für die Aufstellung der Partei ist der Zukunftsdialog, bei dem das Landtagswahlprogramm gemeinsam erarbeitet werden soll. Die erste Regionalkonferenz des Zukunftsdialogs findet am 30. Juni 2018 in Neuruppin statt und befasst sich schwerpunktmäßig mit den Themen Digitalisierung im Alltag, Kita, Pflege und ÖPNV.
„Wir haben zahlreiche Neueintritte in Brandenburg“, sagte Anja Mayer. Sie aktiv in die Parteiarbeit einzubinden ist eine weitere Herausforderung für Partei. Ein erster Anknüpfungspunkt ist dafür der Neumitgliedertag am 7. Juli 2018 im Lothar-Bisky-Haus. „Dazu sind aber natürlich auch langjährige Parteimitglieder herzlich willkommen“, unterstrich Anja Mayer mit einem Augenzwinkern.
Aber auch ein paar persönliche Fragen hatten Platz. Was hat die Landesvorsitzende von Bayern nach Brandenburg verschlagen? Ist sie dem Glückskeksspruch, den sie vor dem Bundesparteitag erhielt „Du solltest am Wochenende ein Lotterielos kaufen“ gefolgt? Ersteres ist eine längere Geschichte, die mit dem Lotterielos ist schnell erzählt: Sie hat keines gekauft, aber Lotto Brandenburg gefällt der Beitrag auf Facebook. Aber auch der vergangene Bundesparteitag war Thema des Gesprächs. Für uns als Brandenburger LINKE ist vor allem wichtig, jetzt gemeinsam an den offenen Fragen zu arbeiten. Denn DIE LINKE wird mehr denn je gebraucht: als Stimme der Solidarität und der sozialen Gerechtigkeit. Packen wir es also gemeinsam an!