Standortkonzept der Landesregierung stärkt die Regionen
Die Landesregierung hat sich heute mit einer Kabinettsvorlage zu künftigen Standorten der Landesbehörden befasst. Dazu erklären die Spitzenkandidatin und der Spitzenkandidat der Brandenburger LINKEN für die Landtagswahl, Kathrin Dannenberg und Sebastian Walter:
„Die geplante Neustrukturierung von Landesbehörden ist ein starkes Signal für gleichwertige Lebensverhältnisse in den Regionen. Standortentscheidungen haben immer Vor- und Nachteile – insgesamt sehen wir in dem vorgelegten Konzept aber einen richtigen Ansatz zur Stärkung auch in der Fläche.“
Kathrin Dannenberg meint: „Mit der Verlagerung des Wissenschaftsministeriums in die Lausitz würde die Region nicht nur zusätzliche Arbeitsplätze erhalten – die Wissenschafts- und Kulturlandschaft der Lausitz würde neben der BTU mit einem neuen wichtigen Anker gestärkt. Cottbus könnte damit seinen Ruf als Lausitz-Metropole ausbauen und die Attraktivität der Stadt und der gesamten Region stärken.“
„Die Ansiedlung des Landesforstbetriebes in Eberswalde könnte deutliche Synergie-Effekte ermöglichen. Mit der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung (HNE), der Oberförsterei Eberswalde mit der Waldbrandzentrale sowie dem Thünen-Institut für Waldökosysteme wären zentrale Partner dann an einem Ort zusammen“, ergänzt Sebastian Walter.
Auch die Ansiedlung einer Außenstelle des staatlichen Schulamtes in Angermünde trägt zu einer Stärkung der Strukturen vor Ort bei. „Wir meinen es ernst, wenn wir von einem Brandenburg der Regionen sprechen! Natürlich hat jede dafür zu treffende Standortentscheidung ihre Vor- und Nachteile. Dafür braucht es einen politischen Abwägungsprozess, in dessen Ergebnis die Landesregierung unseres Erachtens eine gute Diskussionsgrundlage vorgelegt hat. Wichtig ist es vor allem, die Beschäftigten von Anfang an in diesen Diskussionsprozess einzubeziehen.“