Anja Mayer
Anja Mayer – Foto: Ben Gross Photography

Panzer schaffen keinen Frieden!

An diesem Wochenende beginnen laut Medienberichten die Truppentransporte im Rahmen von „Defender 2020“ nach Polen und ins Baltikum, auch über Brandenburger Straßen. DIE LINKE. Brandenburg wird sich diesem Aufmarsch entschieden entgegenstellen, erklärt die Co-Landesvorsitzende Anja Mayer:

„Wir nehmen es nicht hin, dass Brandenburg zum Aufmarschgebiet und zur Drehscheibe des größten Militärmanövers seit dem Ende des Kalten Krieges wird. Die Dimension, die Dauer und der Zeitpunkt dieses Manövers können gar nicht anders, denn als Provokation und Machtdemonstration an die Adresse Russlands verstanden werden. Die gestrigen Äußerungen des Generalsekretärs der Brandenburger CDU, Gordon Hoffmann, sind entweder von einer frappierenden Naivität oder versuchen bewusst, einen falschen Eindruck zu erwecken. Der Aufmarsch von 40.000 Soldaten samt militärischem Gerät an den russischen Grenzen kann wohl kaum als Akt demonstrativen Wohlwollens missverstanden werden. Die Brandenburger*innen wissen das ganz genau und lehnen die amerikanischen Manöver in ihrer großen Mehrheit klar ab.“

Bereits in dieser Woche wurden am Bahnhof Cottbus erste Schienentransporte mit gepanzerten Fahrzeugen beobachtet. Deshalb ruft DIE LINKE. Brandenburg für

Donnerstag, 30. Januar 2020, 16 Uhr
auf dem Vorplatz des Cottbuser Hauptbahnhofs

zu einer Protestkundgebung unter dem Motto „Defend Peace – Stop Defender 2020“ auf. Diese Kundgebung wird der Auftakt zu vielfältigen und kreativen Protesten sein, mit denen wir das Manöver und die Truppentransporte in den kommenden Wochen begleiten werden.

„Panzer schaffen keinen Frieden! Und deshalb haben sie nichts auf Brandenburgs Straßen und Schienen zu suchen.“