Zusätzliche Mittel für ländliche Räume

In einer Presseerklärung forderten mehrere Mitglieder der Enquete-Kommission des Landtags zur Zukunft der ländlichen Räume parteiübergreifend zusätzliche Anstrengungen zur Sicherung der Daseinsvorsorge. DIE LINKE. Brandenburg steht hinter diesen Forderungen, erklärte die Co-Landesvorsitzende Katharina Slanina:

„Ich halte es für wichtig, dass wir mit den finanziellen Mitteln des Landes möglichst zielgenau auf die durchaus unterschiedlichen Situationen und Erfordernisse von Gemeinden und kleinen Städten im ländlichen Raum eingehen. Deshalb ist die Idee der ‚Orte mit besonderer Funktion‘ in meinen Augen eine ganz hervorragende. Stärken und Ressourcen vor Ort zu bündeln und zu fördern kann Gemeinden dabei helfen, ihre Potenziale auf einem bestimmten Gebiet, sei es in der Bildung, bei der Gesundheitsversorgung oder auch der Schaffung von Arbeitsplätzen und lokalen Wirtschafts- und Gewerbezentren besser auszuschöpfen. Damit könnten sich Gemeinden im ländlichen Raum Aufgaben teilen und so eine gedeihliche Entwicklung für Viele sichern statt sie in einzelnen ‚Leuchttürmen‘ zu konzentrieren.

Die von den Mitgliedern der ehemaligen Enquete-Kommission vorgeschlagenen zusätzlichen Mittel von 1,6 Mio. Euro wären in dieser Aufgabe hervorragend angelegt und langfristig mit Sicherheit wesentlich wirksamer als manches zigfach teurere Großprojekt. Die Landesregierung sollte sich hier einen Ruck geben und aus den bereits konkreten Ideen in der Uckermark und im Barnim ein Modell für das ganze Land machen!“, forderte Slanina.