Helfer*innen in der Krise
Auch die freie Wohlfahrtspflege hat mit den Auswirkungen der Pandemie und des Lockdowns zu kämpfen. Anja Mayer, Co-Landesvorsitzende der Brandenburger LINKEN, meint dazu:
„Geschlossene Sozialkaufhäuser, Einschränkungen des Angebots der Tafeln, bei Kleiderkammern und Beratungsangeboten – die Krise trifft viele Projekte hart. Und es sind gerade die, die Menschen unterstützen, die es schon unter normalen Umständen – insbesondere aber in der Pandemie – besonders schwer haben. Die Sozialverbände leisten hier Hervorragendes – haben Beratungs- und Unterstützungsangebote auf Telefon- oder Onlineformate umgestellt, häufig auf sich gestellt. Das ist großartig.
Dennoch braucht es auch hier die gezielte und konkrete Unterstützung des Landes. Bei der geplanten Bevorratung und Bereitstellung von Schutzausrüstung, bei der Test- und Impfstrategie, bei der Entwicklung von alternativen Angebotsformen – in all diesen Bereichen kann und muss die Landesregierung die Arbeit der Sozialverbände mindestens genauso im Blick haben wie das Wirtschaftsleben. Denn mit ihren Einrichtungen und Angeboten leistet die freie Wohlfahrtspflege einen unverzichtbaren Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt – gerade in Krisenzeiten wie diesen.“