Katharina Slanina
Katharina Slanina – Foto: Olaf Krostitz

LINKE unterstützt Aufruf der Sozialverbände zu Soforthilfen

Ende Januar haben der Paritätische, die Volkssolidarität, ver.di und weitere Vereine und Verbände mit einem gemeinsamen Aufruf finanzielle Soforthilfen für Arme gefordert. Im Rahmen einer Unterschriftenaktion wollen sie nun weitere gesellschaftliche Unterstützung gewinnen. DIE LINKE. Brandenburg steht hinter den Forderungen, erklärt die Co-Landesvorsitzende Katharina Slanina:

„Die Krise trifft vor allem die finanziell Schwächsten in der Gesellschaft hart. Wegbrechende Einkommen und massive Zusatzkosten treiben Familien in Existenznöte. Zu Recht kritisieren die Verbände, dass der Hartz IV – Regelsatz schon unter normalen Umständen nicht zum Leben reicht. Unter Corona-Bedingungen tut er das noch viel weniger.

Wir unterstützen als LINKE. ausdrücklich die Forderung, den Regelsatz auf 600,- Euro anzuheben und zusätzlich einen Pandemie-Zuschlag von 100,- Euro zu zahlen. Das ist das Mindeste, was unsere Gesellschaft leisten kann, und leisten muss, um arme Familien und Haushalte vor den schlimmsten Folgen der Pandemie zu schützen. Lebens- und Teilhabechancen hängen in unserer Gesellschaft nun einmal häufig zuerst vom Geldbeutel ab. Wenn es aber um den Schutz der Gesundheit, die Teilhabe an Bildung und damit die Sicherung von Lebensperspektiven geht, dann ist es eine solidarische Pflicht, diese Unterschiede auszugleichen.

Ich freue mich, dass sich Sozialverbände, Gewerkschaften und weitere Vereine zu einem Bündnis zusammengefunden haben, um den finanziell Schwächsten in der Gesellschaft eine starke Stimme zu geben. Und ich werde dem Landesvorstand der Brandenburger LINKEN in seiner nächsten Sitzung am kommenden Samstag vorschlagen, diesen Aufruf zu unterstützen.“

Der Aufruf der Sozialverbände kann hier: www.der-paritaetische.de/coronahilfe online unterstützt werden.