Katharina Slanina
Katharina Slanina – Foto: Olaf Krostitz

Gebt die Patente frei!

Mitten in der dritten Welle der Corona-Pandemie verzichtet die Bundesregierung noch immer auf wirksame Maßnahmen zur Beschleunigung der Impf-Kampagne und zur Beseitigung des Pflegenotstandes. Das ist grob fahrlässig, stellen die Landesvorsitzenden der LINKEN Brandenburg, Anja Mayer und Katharina Slanina, anlässlich des heutigen Weltgesundheitstages fest:

„Die Pandemie zeigt: Wer weniger Einkommen hat, trägt ein höheres Infektionsrisiko. Auch das Risiko von schweren Krankheitsverläufen und Todesfällen ist deutlich größer. Erneut bewahrheitet sich: Wer arm ist, der muss früher sterben. Erst recht gilt das im internationalen Vergleich. Wirksamen Schutz bietet nur die schnelle Impfung möglichst breiter Bevölkerungsschichten. Die Impfstoffe müssen deshalb endlich schneller produziert und bereitgestellt werden. DIE LINKE nutzt den heutigen Weltgesundheitstag, um eine neue Petition ‚Impfen rettet Leben. Gebt die Patente frei‘ zu starten. Bitte unterschreiben auch Sie – unter https://www.die-linke.de/mitmachen/linksaktiv/impfpatente-frei„, fordert Anja Mayer.

„Gleichzeitig halten wir an unseren Forderungen gegen den Pflegenotstand fest. Das Pandemiemanagement der Bundesregierung wird auf dem Rücken der Pflegekräfte ausgetragen. Ein Drittel der Pflegekräfte überlegt, den Beruf nach Corona aufzugeben. Wir fordern tägliche Tests und eine sofortige Zulage von 500 Euro/Monat für alle Pflegekräfte, auch um Berufs-Rückkehrer*innen zu gewinnen. Ein Skandal ist es in meinen Augen, dass das Taschengeld für den Freiwilligendienst in der Bundeswehr 1.400 Euro monatlich beträgt, für einen freiwilligen sozialen Dienst jedoch nur 400 Euro. Das muss dringend korrigiert werden!“, kritisiert Katharina Slanina.