Diskriminierung stoppen – kein Platz für Hass und Gewalt!
Schon zum zweiten Mal muss der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie heute unter Pandemiebedingungen begangen werden. Umso wichtiger ist es, Flagge zu zeigen, meinen die Landesvorsitzenden der LINKEN Brandenburg, Anja Mayer und Katharina Slanina:
„Wenn wir heute vor dem Lothar-Bisky-Haus in Potsdam die Regenbogenflagge aufziehen, zeigen wir damit unsere Solidarität mit allen Menschen, die homo- oder bisexuell, trans- oder intergeschlechtlich sind. Gerade weil sie um gleiche Rechte für sich und ihr Leben nach wie vor kämpfen müssen. Denn längst ist es noch nicht selbstverständlich, dass ihnen diese Rechte gewährt werden – im Gegenteil. Auch in einigen europäischen Ländern, beispielweise in Ungarn oder Polen werden Rechte wieder eingeschränkt, entwickelt sich ein zunehmend feindseliges öffentliches Klima gegenüber Menschen, die nicht den heteronormativen Vorstellungen von sexueller und geschlechtlicher Identität entsprechen“, sagt Anja Mayer.
Katharina Slanina ergänzt: „Lieben, leben, sich entsprechend der eigenen Wünsche und Bedürfnisse entfalten zu können – das sind Grundrechte, die allen Menschen zustehen. Und diese Grundrechte müssen durchgesetzt werden, auch innerhalb der Europäischen Union. Ich finde es bitter, dass man darum nach wie vor kämpfen muss, aber es ist notwendig. Darauf macht der heutige Tag aufmerksam. In Brandenburg muss der Aktionsplan Queeres Brandenburg finanziell so ausgestattet werden, dass er auch umgesetzt werden kann. Hier ist die Landesregierung in der Pflicht. Wir stehen für eine Gesellschaft, in der unterschiedliche Lebensentwürfe Platz haben, die vielfältig, tolerant und bunt sind. Mit der heutigen Fahnenhissung vor dem Lothar-Bisky-Haus in Potsdam bringen wir das zum Ausdruck.“