„Der Kampf für den Frieden muss ein gemeinsamer Kampf sein“
Der Frieden wird uns nicht geschenkt. – Eine Selbstverständlichkeit, glaubt man, aber die Kriegshetze der letzten Wochen und Monate steigerte sich in einem Maße, die an die schlimmste Zeit deutscher Geschichte unseres Landes und Europas erinnert. Doch die europäische Linke und tausende friedliebende Menschen in unseren Ländern haben es in der Hand, Haltung zu zeigen und den Kriegstreibern Einhalt zu gebieten. Wir brauchen keine Osterweiterungseiterung der NATO. Sie ist kein Verteidigungsbündnis, das demokratische Werte verteidigen will. Friedenspolitik muss auf der Achtung und der Rechte aller Völker basieren und ist nicht dem Korpsgeist einer Zeit des kalten Krieges verpflichtet.
In unserer Zeit steht für uns als Sozialisten und Kommunisten im Bündnis die Aufgabe, alles zu tun, um eine militärische Auseinandersetzung in Europa zu verhindern. Mit dieser Motivation nahm die Landesarbeitsgemeinschaft Netzwerk Europäische Linke (LAG Netzwerk EL) der LINKEN Brandenburg eine Einladung der Genoss*innen der tschechischen KSČM (Kommunistische Partei Böhmens und Mährens) zu einem gemeinsamen Protest am 20. Februar 2022 vor der Botschaft der USA in Prag an.
Beide Landesverbände sind seit vielen Jahren im Rahmen der Europäischen Linken durch das Netzwerk SFEL-R („Ständiges Forum der Europäischen Linken – der Regionen“) und einer Rahmenvereinbarung eng verbunden. Herzlich war der Empfang, der zeigte, wie eng beide Parteien in dieser Frage verbunden sind. Monika Schömmel, Sprecherin der LAG Netzwerk EL, sagte in ihrem Grußwort: „Der Kampf für den Frieden muss ein gemeinsamer Kampf sein“ und erinnerte bei dieser Gelegenheit an die Proteste gegen die Aufmärsche der Nato und der US-Armee beim Manöver „Defender 21“ und die Kundgebung am 18. Februar 2022 vor dem Brandenburger Tor in Berlin unter der Losung: „Sicherheit für Russland ist Sicherheit für unser Land“.
Hans-Peter Schömmel
Mitglied des Koordinierungsrates im SFEL-R