Kundgebung auf dem Alten Markt in Potsdam mit Fahnen, auf denen das ver.di-Logo zu sehen ist
Unter dem Motto "Mehr ist mehr" forderte ver.di am 8. März 2022 in Potsdam bessere Arbeitsbedingungen in den Sozial- und Erziehungsberufen

Soziale Arbeit endlich würdigen – mehr braucht mehr!

Am heutigen Internationalen Frauenkampftag startet die Gewerkschaft ver.di mit einem Aktionstag auf dem Alten Markt in Potsdam in die Tarifrunde der Sozial- und Erziehungsdienste. Die Co-Landesvorsitzende der Brandenburger LINKEN Katharina Slanina ist vor Ort und unterstützt die Beschäftigten und ihre Forderungen:

„Soziale Arbeit in unserer Gesellschaft – in den Kitas, in den Jugendhilfeeinrichtungen und in der Pflege – wird noch immer weit überwiegend von Frauen geleistet. Von wirklicher Gleichberechtigung ist unsere Gesellschaft auch in dieser Hinsicht noch immer meilenweit entfernt“, stellt Katharina Slanina fest.

„Und das hat natürlich ganz viel mit der immer noch fehlenden gesellschaftlichen Anerkennung, belastenden Arbeitsbedingungen vor allem durch zu wenig Personal und der Bezahlung zu tun. Deswegen ist es richtig, dass die Beschäftigten in der aktuellen Tarifrunde klare Forderungen artikulieren. Ihr habt mehr verdient: mehr Gehalt, mehr Zeit für Eure Schützlinge und eine Ausbildungsoffensive, die für genügend Nachwuchs in diesem Berufsfeld sorgt. Wer mit Kindern und Jugendlichen arbeitet, sichert die Zukunft unserer Gesellschaft. Das muss endlich auch entsprechend gewürdigt werden! Dafür steht DIE LINKE an der Seite der Beschäftigten – und das gilt natürlich auch für die Männer!“