Für gute Arbeit und gute Löhne in Brandenburg
Zum Tag der Arbeit am 1. Mai 2022 erklären die Brandenburger Landesvorsitzenden der LINKEN, Katharina Slanina und Sebastian Walter:
Die Inflationsrate ist mittlerweile auf 7,3 Prozent hochgeschnellt. Das ist der höchste Stand seit mehr als 40 Jahren.
„Ob Butter, Brot, Benzin oder Miete – wir spüren die Preissteigerungen inzwischen in allen Bereichen des täglichen Lebens. Deshalb müssen die Löhne steigen“, fordert Slanina. „Die Tarifabschlüsse dürfen nicht unterhalb der Teuerungsrate liegen. Wir unterstützen deshalb auch die Beschäftigten des Energieunternehmens LEAG bei ihren Lohnforderungen. In die festgefahrenen Tarifverhandlungen für die Lausitzer Tagebau- und Kraftwerksbeschäftigten muss nach zwei gescheiterten Runden endlich Bewegung kommen. Wer von seinen Beschäftigten große Flexibilität und hohe Arbeitsbereitschaft fordert, muss sie auch anständig bezahlen.“
„Wenn Tafeln inzwischen entscheiden müssen, dass Suppengrün nicht mehr an Einzelpersonen, sondern nur noch an Familien abgegeben wird, sagt das viel über die Situation in Deutschland aus – auch in Brandenburg“, erklärt Walter. „Viele Menschen können sich die gestiegenen Energie- und Lebensmittelkosten nicht mehr leisten. Deshalb sind gute Arbeit, gute Löhne und mehr Mitbestimmung keine Floskeln, sondern existenzielle Grundlage, wenn wir GeMAInsam Zukunft gestalten wollen.
Die Insolvenz des Kranbaus Kocks Ardelt in Eberswalde und die angekündigte Schließung der Urstromquelle in Baruth sind Alarmsignale für die Zukunft Brandenburgs. Wir werden alles unterstützen, um die Arbeitsplätze zu erhalten.“