Frieden für die Ukraine und Europa: Rückblick auf den Ostermarsch in Potsdam
Am Ostermarsch der LINKEN Brandenburg in der Landeshauptstadt Potsdam beteiligte sich auch eine Gruppe von Lausitzer Genoss*innen. Sie demonstrierten für Solidarität mit den Menschen in der Ukraine, einen sofortigen Waffenstillstand und endlich diplomatische Verhandlungen. Es wurde die Forderung an die Bundesregierung gestellt, diplomatische Aktivitäten unter Einbeziehung der Vereinten Nationen, Chinas, Indiens und Brasiliens zu entwickeln, statt durch die Lieferung von immer mehr und immer schwereren Waffen den Konflikt zu eskalieren und das Töten zu befördern. Der Ostermarsch reiht sich ein in die Vielzahl von bundesweit über 120 stattfindenden Ostermärschen verschiedener Aufrufer mit Zehntausenden Teilnehmern. Bei allen Differenz/ierungen in Einzelaussagen der verschiedenen Aufrufer ist das Stimmungbild bundesweit und die Forderungen an die Bundesregierung einheitlich: Sofort die Waffen nieder als Voraussetzung für Verhandlungen, die schrittweise zum Frieden führen und Vertrauen wiederherstellen. Aufrüstung und Waffenlieferungen untergraben derartige Bemühungen. Beendet die atomare Bedrohung durch die Rückkehr zu einem Vertragssystem der Kontrolle, des Verzichts und der Abrüstung.Tretet dem Atomwaffenverbotsvertrag bei und unterstützt alle Initiativen, die Wege zum Frieden aufzeigen wollen. Unser Steuergeld soll nicht in den Tod und Zerstörung, sondern für die so dringenden Bedürfnisse der Menschen angesichts der vielfältigen sozialen Krisen im eigenen Land investiert werden. Hauptredner*innen waren unsere Landesvorsitzenden Katharina Slanina und Sebastian Walter, sowie unser Bundesvorsitzender Martin Schirdewan. Die Menschheit steht vor der Herausforderung den Klimawandel zu stoppen, der gerade durch die riesige Militärmaschinerie und den enormen Ressourcenverbrauch für die weltweite Aufrüstung jedoch beschleunigt wird. Gleichzeitig fehlen die Mittel für die Überwindung der Krisen im Gesundheitswesen, Pflege und Bildung, sowie zur Beseitigung von Kinder- und Altersarmut in Deutschland aber auch der Bekämpfung von Hunger und grasierenden Krankheiten außerhalb Europas. Wir brauchen dringend eine friedliche und solidarische Welt. Bei allen Differenzen in Detailfragen war man sich einig, dass ein Waffenstillstand jetzt und Beginn von diplomatischen Verhandlungen das Gebot der Stunde ist.