Antrag zur Änderung des Entwurfs des Landtagswahlprogramms

EinreicherInnen: Peter Engert, Anja Laabs, René Schuster, Christian Rehmer und Sylvia Voß

Änderung des Änderungsantrages vom 7

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Zeile 574/575:
Die Zukunft der Kyritz-Ruppiner Heide liegt im Schutz von Naturparadiesen und sanfter touristischer in ihrer touristischen Nutzung…

Begründung:
Die Arten- und Ökosystemvielfalt der Kyritz-Ruppiner Heide darf nicht durch eine rein touristische Nutzung gefährdet werden. Natur und Tourismus müssen sich nachhaltig entwickeln können.

NEU:
Zeile 574-576
… einer militärischen Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide ein. Die Zukunft der Kyritz-Ruppiner Heide liegt in ihrer touristischen Nutzung – zum Wohl der Menschen in der Region und zur Schaffung nachhaltiger Arbeits- und Einkommensmöglichkeiten. Dort sollen keine komplexen Kriegsszenarien geübt werden, die anderswo in der Welt Hass und noch mehr Terror statt Frieden bringen. Die wirtschaftliche Entwicklung der Region wurde schon durch den jahrzehntelangen juristischen Streit behindert, erst Recht durch das Bombodrom selbst. Das Verbot der militärischen Nutzung hat eines der ganz wenigen störungsarmen Areale geschaffen, das bewahrt werden sollte. Das Bombodrom ist weder militärisch notwendig noch politisch gegen eine demokratische Mehrheit durchsetzbar. Deshalb fordern wir den Verzicht auf die militärische Nutzung und die sofortige Freigabe der geplanten 220 Mio. Euro Bundesmittel für die Beräumung des Gebietes sowie seine Rückgabe an die Region.

Begründung:
Wir sollten nicht benennen, worin die Zukunft des Bombodroms liegt. Und schon gar nicht nur im Tourismus, was ggf. die Zerstörung der jetzigen Lebensräume zur Folge hätte. Die Debatte über eine bewahrende Nutzung des sehr störungsarmen Gebietes muss zusammen mit den Menschen vor Ort geführt werden. Aktuell bleibt unser Ziel: Kein Bombodrom in der Kyritz-Ruppiner Heide!