Sebastian Walter argumentiert überzeugend

Angriff auf Wahlkämpfende in Oranienburg. Es gibt keine Rechtfertigung für Gewalt!

Eben noch in Gesellschaft friedlich im Café sitzend, gingt ein mittelalter Herr gestern plötzlich brüllend auf die ehemalige Landtags-Vizepräsidentin Gerrit Große, die Stadtverordnete Elke Kästner und ihre Mitstreiterin Karin K. los. Nach Hasstiraden und Gewaltandrohungen gegen die Frauen beförderte er die persönliche Umhängetasche der Stadtverordneten und das Wahlkampfmaterial im weiten Bogen auf die Straße. Während von den fünf Begleitern des Mannes niemand einschritt, als dieser auf die Frauen losging, zeigten sich andere Oranienburger solidarisch und halfen beim Einsammeln der Materialien. Die zügig eintreffende Polizei konnte den Täter noch vor Ort antreffen, denn der setzte sich dreist wieder an seinen Kaffee. Es wurde Anzeige erstattet.

Dazu erklärt Sebastian Walter: „Ich bin erst einmal froh, dass die Frauen nicht verletzt worden sind. Politisch handelt es sich um ein hochbrisantes Ereignis, das mit allen Mitteln des Rechtsstaates verfolgt werden muss. Wenn sich persönlicher Unmut von Beschimpfungen und Beleidigungen in Angriffe wandelt, wird eine Grenze überschritten. Die Ohnmacht der Regierenden, auch in Brandenburg, die Sorgen und Probleme der Menschen ernst zu nehmen, bewirkt eine nicht mehr kontrollierbare Aggressivität. Den ständigen Angriffen auf unsere Demokratie muss endlich Einhalt geboten werden. Es gibt keine Rechtfertigung für Gewalt.“