„Verhandeln statt Schießen! Wo bleibt eine deutsche Friedensinitiative!“
Der Landesvorstand der Linken Brandenburg hat sich gestern Abend in seiner Vorstandsitzung mit einer Resolution zum Antikriegstag verständigt. Dazu erklärt der Landesvorsitzende der Linken zur Landtagswahl, Sebastian Walter:
„Am Sonntag jährt sich zum 85. Mal der Ausbruch des 2. Weltkrieges. Schon wieder erschüttern Kriege die Welt, in der Ukraine, im Nahen Osten und in weiteren Regionen. Und Deutschland schickt Waffen. 85 Jahre nach Beginn des verheerenden Weltkrieges kommt die Welt nicht zur Ruhe. Rüstungskonzerne jubeln, Zivilisten sterben oder befinden sich auf der Flucht. So darf es nicht weitergehen.
Am 1. September 1939 begann der 2. Weltkrieg. Heute ist der 1. September ein Tag der Mahnung und des Gedenkens an die Millionen Opfer des Krieges. Er mahnt aber auch vor weiterer Militarisierung und Aufrüstung. Das wird heute jedoch wieder zur Normalität. Der Bundesverteidigungsminister will das Land „kriegstüchtig“ machen, der Bundeskanzler neue atomwaffenfähige US-Mittelstreckenraketen in Deutschland stationieren lassen. Statt sich dafür stark zu machen, sollte die Bundesregierung alles daransetzen, dass der Vertrag über nukleare Mittelstreckensysteme (INF-Vertrag), den die USA unter Trump 2019 einseitig gekündigt hatten, wieder in Kraft gesetzt wird. So ließe sich ein neues Wettrüsten stoppen, von dem nur die Rüstungskonzerne profitieren.
Als Brandenburger Linke sagen wir Nein zu Militarisierung und Aufrüstung! Statt Rüstungsexporte und neue Raketen fordern wir die Finanzierung von bezahlbaren Wohnungen, guten Kitas und Schulen, eines guten Gesundheitssystems für alle, auskömmliche Renten und tarifgebundene Löhne, einen sozialen Klimaschutz, der Menschen mit wenig Geld unter die Arme greift, anstatt sie noch ärmer zu machen.“