Solidarität mit Lieferando-Beschäftigten – Weniger ist illegal!

Lieferando will auf dem Rücken seiner Beschäftigten massive Einsparungen vornehmen und sie in die Scheinselbstständigkeit drängen. Diese Wild-West-Praktiken müssen gestoppt werden, fordert Marek Lipp, stellvertretender Landesvorsitzender der Linken: 

„Schon jetzt erhalten die Beschäftigten der Lieferdienste für ihren schweren Job beschämend niedrige Löhne. Der Versuch, die Fahrer:innen durch Massenkündigungen in die Scheinselbstständigkeit zu drängen, um auf deren Kosten die Profite noch weiter zu steigern, ist in meinen Augen kriminell. Denn mit einer Bezahlung nach Auftrag statt nach Arbeitszeit wird auch noch der gesetzliche Mindestlohn umgangen. Das ist illegal!

Deshalb stehen wir solidarisch an der Seite der betroffenen Fahrer:innen und ihrer Proteste heute in Berlin. Wir fordern von der Bundesregierung ein konsequentes Vorgehen, gegen Konzerne wie Lieferando, um derartige Praktiken und die Ausbeutung von Angestellten zu stoppen! Hier können Sie sich sinnvoll gegen Sozialbetrug engagieren, Herr Bundeskanzler!

Gewerkschaftliche Organisierung hilft beim Widerstand gegen arbeitnehmerfeindliche Praktiken. Deshalb ist es gut, dass die NGG den heutigen Streik unterstützt. Die betroffenen Fahrer:innen laden wir ein, die Angebote unserer Sozial- und Rechtsberatung in vielen Geschäftsstellen im Land zu nutzen. Wir unterstützen Sie auch individuell im Kampf um ihre Rechte. Adressen und Kontakte gibt es unter www.dielinke-brandenburg.de/die-linke-hilft/ .“